Fortbildung: Jagd - Sinn, Unsinn, Wahnsinn

für (Nachwuchs-) Teamer*innen in der Jugendarbeit ab 14 Jahren in Essen.

Mehr als 430.000 Jäger*innen gibt es hierzulande. Ihre Zahl wächst seit Jahren. Die meisten Jäger*innen geben vor, die Natur und die Wälder schützen zu wollen, indem sie die Tierbestände im Gleichgewicht halten. Für viele von ihnen ist die Jagd aber kein Tierschutz oder Naturschutz, sondern ein reines Freizeitvergnügen. Über vier Millionen Wildtiere sterben allein in Deutschland jährlich durch die Jagd. Und dazu noch zehntausende Katzen und über hundert Hunde.

Meist argumentieren die Jäger*innen, die Jagd laufe unter Beachtung des Tierschutzes ab. Doch was in den Wäldern vor sich geht, ist leider in unzähligen Fällen nichts anderes als Tierquälerei. So manchen geht es nur darum, nach dem Abschuss einen möglichst interessanten Tierkörper, oder Teile davon, als Trophäe zu behalten. So manchem reichen dafür die heimischen Tiere nicht, sondern es wird viel Geld dafür bezahlt, besondere und exotische Wildtiere erlegen zu dürfen. Die Jäger werden auf besonderen Jagdreisen zu den Tieren geführt. Elefanten, Leoparden, Löwen, Nashörner sowie Eisbären gehören zu den bedrohten und geschützten Tierarten, deren Trophäen bei den Jägern besonders beliebt sind.

Nach Erörterung des Themas im Allgemeinen, wollen wir schauen, wie man dieses interessante Thema in der Kinder- und Jugendarbeit bearbeiten kann.

Teilnahmebeitrag: € 45,--