Unsere heimischen Vogelarten lassen sich besonders gut im Winter an den Futterplätzen beobachten. Wenn du so eine Futterstelle einrichtest, gibt es einiges zu Bedenken:
Wir wünschen dir viel Spaß beim Beobachten unserer gefiederten Freunde
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Viele kleine Haustiere, wie Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster oder Vögel werden bei den Züchtern und Lieferanten unter sehr schlimmen Bedingungen gehalten, bevor sie dann in Tierhandlungen und Baumärkten verkauft werden. Dass haben Reporter herausgefunden und davon einen Film gemacht, der im Fernsehen zu sehen war.
Die Reporter haben bei ihren Nachforschungen tausende Tiere in überfüllten Käfigen oder winzigen Plastikboxen entdeckt. Viele lebten in ihrem eigenen Kot, manche waren verletzt, andere schon tot. Oft war nicht einmal genug Trinkwasser da. Wie die Tiere bei diesen Züchtern und Tierlieferanten leiden mussten, sieht man dann im Geschäft nicht mehr. Die Geschäftsbesitzer möchten möglichst viel Geld verdienen. Dafür müssen sie die Tiere möglichst billig einzukaufen und ganz schnell mit viel Gewinn wieder verkaufen.
Diese Tierquälerei willst du bestimmt nicht unterstützen! Schaue dich besser im Tierheim nach deinem neuen Hausgenossen um, statt ein Tier in einer Tierhandlung oder einem Baumarkt zu kaufen!
Im Tierheim warten nicht nur viele Hunde und Katzen auf ein neues Zuhause, sondern es gibt auch Meerschweinchen, Kaninchen und viele andere Kleintiere, die auf eine 2. Chance für ein schönes Zuhause warten.
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Wünschst auch du dir ein Haustier zu Weihnachten?
Damit dieser Wunschtraum nicht zum Alptraum für den neuen Hausgenossen wird, musst du vorher vieles bedenken.
Bitte denke daran: Tiere sind kein Spielzeug, das man nach zwei Wochen einfach in der Ecke liegen lassen kann. Es sind Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, die ihr ganzes Leben lang gut versorgt werden wollen!
Wenn alles für eine gute Tierhaltung geklärt ist und der Anschaffung eines Tieres nichts im Wege steht, schau mit deinen Eltern doch mal im nächsten Tierheim vorbei. Dort warten viele Hunde und Katzen, aber auch Meerschweinchen, Kaninchen, Farbmäuse, Vögel und andere Kleintiere auf ein schönes neues Zuhause.
Wenn du es dir mal genau überlegst: Weihnachten ist auch bei euch zuhause bestimmt ganz viel los. Da kommen Verwandte zu Besuch oder ihr besucht die Großeltern. Du bekommst auch noch andere Geschenke, die du ausprobieren möchtest, es wird gesungen und musiziert, es werden Festessen zubereitet und verspeist…. Diese Tage sind wirklich nicht der ideale Zeitpunkt für den Einzug deines neuen Haustieres. Also lass dir vom Weihnachtsmann Bücher über dein Wunschtier und das notwendige Zubehör bringen und dein neuer Freund zieht erst nach den Feiertagen ein, wenn alles wieder ruhig und normal ist.
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Sicher freust du dich auf Weihnachten. Die Weihnachtstage bringen aber auch besondere Gefahren für deinen tierischen Freund:
verwende lieber Baumschmuck aus Naturmaterialien, also z.B. Stroh oder Holz
verzichte lieber auf solche Deko
lieber eine LED-Lichterkette und LED-Tischdeko verwenden
Schokoladen-Weihnachtsmänner und andere Leckereien müssen für deinen tierischen Freund also unerreichbar sein
Und: Vergesse bei aller Freude über Geschenke deine Hausstiere nicht ganz. Auch an Weihnachten möchten sie regelmäßig gefüttert werden, einen sauberen Käfig haben, Gassi gehen oder ihre gewohnten Streicheleinheiten haben.
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Der auch bei uns heimische Weißstorch gehört zu den Zugvögeln. Den Winter verbringen diese Tiere in Afrika, das ist eine Reise von bis zu 10.000 km. Jetzt im Frühjahr kommen sie dann zu uns zurück, um hier zu brüten und ihre Jungen großzuziehen.
Der Storch nistet auf Bäumen, Hausdächern und Strommasten, sein Nest wird „Horst“ genannt. Die Störche kommen jedes Jahr wieder zu ihrem alten Horst zurück, zuerst das Männchen, dann das Weibchen. Der Horst liegt so, dass es im Umkreis von 3 bis 5 Kilometern genug Nahrung für die Elterntiere und später auch die Jungen gibt.
Nach der „Grundrenovierung“ des Horstes legt das Weibchen meist 3 bis 4 Eier, auch denen nach etwa 30 bis 32 Tage die jungen Störche schlüpfen. Beim Brüten und der anschließenden Kinderpflege wechseln sich die Elterntiere ab. Nach etwa 58 bis 64 Tage sind die Jungen flügge, das heißt, sie können fliegen und sich ihr Futter selbst suchen.
Wenn der nächste Winter kommt, wird es den Störchen hier zu kalt und sie finden auch nicht mehr genug Futter. Dann fliegen die Störche wieder in ihr Winterquartier nach Afrika.
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Gerade jetzt zu Ostern werden viele bunt gefärbte Eier in den Supermärkten verkauft. Aber aufgepasst: Diese Eier stammen fast immer aus der tierquälerischen Kleingruppen-Käfighaltung!
Frische Eier müssen inzwischen gekennzeichnet werden. Schon auf der Eierkarton steht, ob die Hühner, die diese Eier gelegt haben, zumindest in Boden-, besser in Freiland- oder Biohaltung leben. Zusätzlich muss jedes einzelne Ei mit einem Stempel versehen sein, aus dem die Haltungsform und der genaue Stall hervorgeht. Ist die erste Zahl auf dem Stempel eine 0 ist es ein Bio-Ei, bei einer 1 lebt das Huhn in Freilandhaltung, bei einer 2 in Bodenhaltung und die Eier mit einer 3 wurden von Hühnern gelegt, die in tierquälerischer Kleingruppen-Käfighaltung leben müssen. Darum: Kein Ei mit 3!
Für die bereits gekochten und bunt gefärbten Eier, die in den Supermärkten angeboten werden, gilt diese Vorschrift nicht. Sie tragen also keinen Stempel und du kannst nicht sehen, wie das Huhn lebt, dass dieses Ei gelegt hat!
Kaufe also lieber frische Eier aus der Freiland- oder noch besser Biohaltung und färbe sie selbst bunt ein, bemale sie oder beklebe sie mit bunten Stickern. Das macht viel Spaß und du kannst sicher sein, dass du keine Eier aus der tierquälerischen Kleingruppen-Käfighaltung als Oster-Ei hast!
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Viele tolle kinder- und jugendgerechte Informationen und Materialien findet ihr auch auf den Jugendseiten des Deutschen Tierschutzbundes: https://www.jugendtierschutz.de